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Im August macht das Museum Frauenkultur Regional-International eine kleine Sommerpause und hat nur sonntags zwischen 11-17 Uhr geöffnet. Die Führung findet wie gewohnt um 15 Uhr statt. In diesem und im September Newsletter möchten wir Ihnen unsere ausstellenden KünstlerInnen in alphabetischer Reihenfolge vorstellen.

Elisabeth Bala, geboren in Wien, lebt in Nürnberg und in der Steiermark. Sie studierte in Wien und Nürnberg (Universität für angewandte Kunst/Akademie der Bildenden Künste). Seit 1969 stellt sie regelmäßig aus. In der aktuellen Ausstellung im Museum Frauenkultur sehen wir von ihr ein Werk, in dem sie mit dem Wort „Gehen“ spielt und es in Bildhaftes umsetzt.

Meine Beine lernen / Gehen.
Öl und Mischtechnik auf Leinwand.
2017/18

Isabelle Braud lebt und arbeitet in Limoges. Die Basis ihrer Arbeit sind Fotos. Ohne Fotoapparat geht sie nie aus dem Haus. Zudem liebt sie Schuhe als Objekte der Mobilität, Reise und der Begierde. Sie ist Plastikerin und wechselt zwischen den verschiedensten Materialien und Methoden: Wasser- und Ölfarben, Pastelle, Skulpturen, Papierkollagen, Fotos, Siebdruck u.v.m. Im Marstall sehen wir von ihr:

Der schönste Bahnhof der Welt
Schuhskulptur aus Drahtgitter und Papier. Bemalt mit Acrylfarbe.

Die Wäsche
Fotomontage: Fenster in Limoges

Barbara Engelhard, geboren in Nürnberg. Studium in Nürnberg an der Akademie der Bildenden Künste. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Fürth und Nürnberg. Sie arbeitet in den Bereichen Installation, Performance, Kunst und öffentlicher Raum. Seit 2000 stellt sie regelmäßig in Franken, Krakau, Paris, Berlin, Köln, Frankfurt, Regensburg und Hamburg aus. Anlässlich unserer Ausstellung hat sie dem Marstall ein buntes Gewand verliehen.

Ein Gewand für die Wand
Satinband, Holz
2018

Birgit Maria Götz, geboren in Fürth. Studium an der Georg-Simon Ohmhochschule der Illustration und Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 2005 Atelier und Kulturarbeit in Fürth. In der Ausstellung begegnen wir liegengebliebenen Schuhen. Blau, die Farbe von Melancholie; vielleicht wurde aber auch viel getanzt in diesen Schuhen…

Blaue Frauenschuhe
Tempera auf Leinwand
2017

Annette Horn, geboren in Upholland/Großbritannien. Die Fotokünstlerin lebt und arbeitet in Nürnberg. Sie hat sich für die aktuelle Ausstellung mit dem Thema Handtaschen auseinandergesetzt: „Für diese Ausstellung habe ich Frauen in der Fürther Fußgängerzone und im Fürther Stadtpark angesprochen und sie gebeten, spontan den Inhalt ihrer Handtaschen von mir fotografieren zu lassen.“

Innenleben
Bilder von Handtaschen 2017

Luz Lizarazon studierte an der Universität de Los Andes in Kolumbien und der Schule der Schönen Künste in Paris. Derzeit lebt und arbeitet sie in Bogotá. In ihrer Arbeit reflektiert sie die Dichotomien zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen und die Interaktionen zwischen urbanen und anderen Räumen. Sie stellt in Bogotá, Madrid, Sao Paulo und Paris aus. Bei uns sind zu sehen:

Gitter – Ästhetik der Paranoia
Gitter und Gitter in der Perspektive 2010
Gitter filigran 2017
Laserschnitt aus Acrylspiegeln
6 Fotodrucke aus der Serie: Vorgärten

sowie

El Dorado
Fotodruck in Lichtkasten
2010

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass sich das Museum Frauenkultur auch außerhalb der eigenen vier Wände des Marstalls präsentiert: Im weiblichen Teil der Ausstellung „Fürth – 200 Jahre eigenständig“ entstand eine Kooperation mit dem Stadtmuseum, in der wir Frauen zeigen, die Wesentliches in und für Fürth geleistet haben.

Die Frauen der Hopfenhändlerfamilie Landmann, darunter Anna Steuerwald Landmann, Pazifistin und Frauenrechtlerin; Dr. Else Hölzl, erste SPD-Stadträtin in Fürth, Dr. Frieda Vogel, langjährige Jugendamtsleiterin und Ruth Weiss, Schriftstellerin und Journalistin. Die Ausstellung wird bis zum 14. April 2019 im Stadtmuseum Fürth, Otto Straße 2 gezeigt.

Einen schönen August wünscht Ihr

Newsletter-Team