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Corona-Gedicht

Das alltägliche Leben,
das sollte es immer geben.
Ein schöner und gewohnter Tageslauf, das haben alle Leute drauf.

Doch da kam es wie aus dem Nichts, ohne Vorankündigung des Gerichts.
Das Corona-Virus war nun da,
ja das war nicht wunderbar.

Alle Menschen gerieten in Panik, auch die Arbeiter in der Mechanik. Sie alle wussten nicht was zu tun,
und da war ja noch der menschliche Konsum.

Also rannten sie alle wie die Verrückten, und bestückten und bestückten.
Ihre Einkaufswägen waren überfüllt,
obwohl die wahre Gestalt des Virus noch nicht enthüllt.

Und dann fing es mit den Schulen an,
die Schüler hatten wohl anfangs viel Fun. Immer mehr durften nicht in die Schule gehen, die meisten konnten es nicht verstehen.

Als nächstes waren die Sportvereine dran, eine Katastrophe für den Sportlermann.
Die Trainingsmöglichkeit bestand nicht mehr, ja das erschütterte auch mich sehr schwer.

Noch vieles mehr wurde geschlossen,
das hat wohl so ziemlich keiner genossen. Und dann war da noch diese eine Sache -
die Menschen verspürten nicht einen Hauch von Lache.

Die Osterferien standen kurz bevor, für die meisten ein Erholungstor.
Jeder war von Stress bedient,
deshalb hätten wir uns eine Pause verdient.

Jeder dachte an Erhohlung und Sonne,
doch den Urlaub konnten wir treten in ihre Tonne. Grenzsperrung und Ausgangsverbot-
das bedeutete Erholungsnot!

Und so zog es sich ein Zwölftel Jahr,
die Männer hatten schon meterlanges Haar! Keine Freizeitaktivitäten mehr möglich,
die Langeweile war fast tödlich.
 
Dann fing das Homeoffice allmählich an,
keine leichte Sache für jedermann.
Auch Notbetreuung gab es nun,
so bekamen die Erzieherinnen großen Ruhm.

Das Abitur wurde mit strengen Hygieneregeln geschrieben, aber wo sind die anderen Schüler geblieben?
Sie kamen in kleinen Gruppen am Morgen wieder in die Schule,
die Jugendlichen lagen um diese Uhrzeit noch in ihrer Kuhle.

Hier sind alle Menschen nun,
und wissen nicht, was in den Sommerferien zu tun. Sicherlich ersehnen wir Sonne und Meer,
unser aller Erholungstank ist nämlich leer.

So hoffen wir mal, bei Tag und Nacht,
dass das Corona-Virus keine Faxen mehr macht!
 

Bild © Josefine Mendler, Klasse 6a
Text © Magnus Rupprecht

 

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