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Tagebucheintrag, 4.6.2020


Lockerungen: Restaurants, Museen, Schulen etc. öffnen wieder und es werden sogar die Grenzen vieler Länder geöffnet. Das bedeutet man darf Urlaub machen, obwohl die Wahrscheinlichkeit dafür bisher eher gering gewesen war. Aber trotz dieser Veränderungen kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wieder in die Schule zu gehen, da ich 14 Wochen lang nicht in der Schule war, und durch die Stadt zu laufen, ohne ständig den· Gedanken zu haben

,,Ich muss Abstand halten".

Langeweile: Ich weiß in dieser Zeit öfters nicht, was ich machen soll. Aber man hat so viel Freizeit, dass man manchmal auf Ideen kommt, auf die man sonst nie gekommen wäre oder findet vielleicht sogar ein neues Hobby (Ich mache z.B. ein Puzzle, obwohl ich nie gedacht hätte, dass mir sowas Spaß machen würde). Außerdem kann ich noch mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und wir können öfters etwas spielen.

Homeschoolinq/Schule: Wir haben jetzt Ferien und keinen Unterricht, aber bald beginnt wieder die Schule.

Das Homeschooling hat meiner Meinung nach Vor- und Nachteile. Das Gute daran ist, dass man später aufstehen und sich die Zeit selber einteilen kann. Das Beste aber ist, weniger Stress zu haben und keine Angst vor Abfragen, Stegreifaufgaben oder Schulaufgaben zu haben. Jedoch sieht man in der Schule seine Freunde und hat mehr Spaß daran, neue Themen zu lernen, als sich alleine zuhause Texte durchzulesen. Vor den Coronaferien, als die Schule erstmal nur für 5 Wochen ausfallen sollte, hatte ich mich zuerst gefreut. Aber jetzt, auch wenn ich es zurzeit sehr genieße und mich daran gewöhnt habe, die ganze Zeit zuhause bei meiner Familie ohne Schulstress zu sein, schätze ich es viel mehr, in die Schule zu gehen und meine Freunde/Familie treffen zu können.

Was soll ich machen?

Man sitzt zuhause den ganzen Tag,

überlegt, was man machen kann, die ganze Zeit nachdem man nur auf dem Sofa lag

und was machen will gegen seine Faulheit.

Man probiert vieles aus,

vielleicht wird man etwas ganz Neues machen, versucht rauszugehen aus dem Haus oder erledigt wichtige Sachen.

Man überlegt sich, wann wird man rausgehen, ohne seine Gesichtsmaske zu tragen und neben anderen mit 1,5m Abstand zu stehen?

Aber das kann noch niemand sagen.
 

Bild © Jaron Gaudernak, 5a
Text © Ayla Rudolph

 

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